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Allgemeine Strategien

In der Sekunde, in der ihr die Stadt verlasst, in der euer Abenteuer seinen Anfang nahm, seid ihr allein, ohne Freunde außer dem Händler, dessen Hilfegesuch ihr (hoffentlich) angenommen habt. Bei diesem kargen Beginn aus gesehen, scheint die Aufgabe eine Armee aufzubauen, um Calradien zu übernehmen, beängstigend (wenn nicht unmöglich) zu sein. Nun, es gilt nur zwei wichtige Dinge zu beachten, um die Armee aufzubauen, die der Albtraum eurer Feinde ist: Geduld und Gold (siehe auch "Die Finanzen aufbauen"), welche auch die Art und Weise widerspiegelt, in die eure Armee sich entwickeln wird: Qualität und Quantität oder eine Mischung aus beidem.

Am Anfang des Spiels ist Quantität die richtige Wahl. Quantität bedeutet zu vielen Dörfern zu gehen und einfach Truppen anzuheuern, die als Kanonenfutter dienen und Banditen abschrecken sollen. Damit dies auch später noch funktioniert solltet ihr eure Führungskraft erhöhen, ansonsten wird eure Armee rasch nicht mehr zu gebrauchen sein, da die Fürstentrupps, denen ihr euch als Vasal entgegenstellen müsst, sich nicht so einfach abschrecken lassen. Dies führt uns zur Qualität, welches eine für den mittleren Spielverlauf zu empfehlende Methode des Armeeaufbaus ist.

Qualität bedeutet eine kleine aber erfahrene Truppe Soldaten zu haben, um Schlachten auszutragen. Der Vorteil liegt in geringeren Verlusten und größeren Siegchancen, der Nachteil sind höhere Kosten und häufigere Schlachten, da eure Gruppe nicht groß genug ist, um größere gegnerische Trupps abzuschrecken. Es ist zu empfehlen, Unternehmen zu gründen oder Land zu erwerben, um das Einkommen zu erhöhen und eure Armee unterhalten zu können. (TIPP: Nutzt Geldverleiher nur, wenn ihr 200% sicher seid, dass ihr es innerhalb der Frist zurückzahlen könnt, da sonst euer Ansehen in der Stadt sinkt (was die Preise erhöht) und die Zinsrate steigt).

Später im Spiel (d.h. etwa nach Stufe 25 und einem Einkommen von mindestens 3000 Denaren), wenn ihr eure Führungskraft ausgebaut habt, sammelt eine Armee von 100+ erfahrenen Soldaten zusammen (welches vermutlich der beste Weg ist), da die Schlachten zu hart für eure kleine Truppe werden und Banditen- und Fürstentrupps and Größe mit eurer Bauernarmee zunehmen, d.h. es wird fast unmöglich irgendeine Schlacht zu gewinnen, selbst mit automatischer Berechnung. Von Belagerungen brauchen wir gar nicht erst zu sprechen.


TIPPS

  • Bitte tragt alle kleinen Hinweise und Ratschläge, die ihr habt, in diese fortlaufende Liste ein
  • Kauft Land in einer wohlhabenden, gut verteidigten Küstenstadt (z.B. Praven, Tihr), so dass ihr eure Armee im frühen, mittleren und späten Spielverlauf einfach unterhalten könnt. Außerdem ist dies häufig eine zuverlässigere Einnahmequelle als Lehen oder Unternehmen.
  • Taktisch klug ist es eine kleine Gruppe erfahrener Soldaten zu haben und Geld zu sparen, indem man auf Kavallerie verzichten und eher in Schützen und Infanterie investiert, die man auf einem Hügel positioniert (Infantrie am Abhang, Schützen auf der Spitze).
  • Wenn ihr eine rein qualitative oder quantitative Armee zu Felde führt, versucht andere Fürstenarmee zu unterstützen oder euch unterstützten zu lassen, um zu verhindern, dass ihr von eine größeren oder besser ausgebildeten Armee überrannt werdet.
  • Wenn Ihr euch für eine Streitmacht die Reiterreilastig ist entschieden habt, solasst eure Truppen euch Folgen und Ausfächern, die Front sollte möglichst weit auseinandergezogen sein. Kurz bevor Ihr auf den Feind prallt lasst eure Reiterei ( Ich bevorzuge die schwere Kavallerie der Swadier) per Befehl Angreifen, das führt dazu das auf der Gesamten Kampflinie des Feindes Reiterei auf den Feind prallt. Zusätzlich dazu beginnen die Flügel eures Trupps in die Mitte zu schwenken was zu einer Art zweiten Angriffswelle mit Lanzen führt, während der erste Teil eurer Reiter bereits den Feind im Nahkämpfe verwickelt hat und der Gegner sich meist mit dem Rücken nach Aussen der Zweiten Welle präsentiert.



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